Light makes the picture

Heute ein kleiner Blogeintrag zum Thema Licht. Bei Natur und vor allem Landschaftsfotografie ist das Licht mit Abstand der wichtigste Faktor für ein gutes Bild. Die beste Zeit dafür ist je nach Motiv meistens um den Sonnenaufgang oder -untergang. Das bedeutet, dass man genug früh an der Location sein muss, um beim richtigen Licht das Bild zu machen. Darum habe ich während meiner Amerika Reise oft auf das richtige Licht warten müssen und/oder früh morgens aufstehen und für den Sonnenaufgang beim richtigen Ort sein.Das Ganze möchte ich an dem Beispiel „Horseshoe Bend“ zeigen. Zuerst ein Bild, welches am Mittag gemach wurde. Die Mittagszeit ist meistens die „schlechteste“ Zeit und Landschaftsaufnahmen zu machen. Bei diesem Bild hat es jedoch den Vorteil, dass die Sonne in den ganzen Canyon scheint.

Die beste Zeit für den „Horseshoe Bend“ wäre wohl der Morgen gewesen. Die Sonne würde dann nämlich genau im Rücken aufgehen, wenn man die klassische Perspektive wählt. Der Himmel und Teile des Canyons ist dann beleuchtet und das Licht ist nicht so hart wie bei einer Gegenlichtaufnahme am Abend. Leider hatte ich am Morgen keine Zeit und darum war ich der gleichen Location nochmals am Abend.
Wegen des Gegenlichts musste ich mehrere Belichtungen für ein Bild machen, also ein sogenanntes HDR. Ich habe für die Bearbeitung dann aber nicht das Bild mit einem der vielen HDR Programme bearbeitet, sondert alles per Hand mit Photoshop zusammengesetzt. So hat man bessere Kontrolle über das Ergebnis und es sieht schlussendlich auch etwas natürlicher aus.

 

Zum Schluss noch ein kleines Making of. Der Asiat neben mir hatte seine ganz eigene Vorgehensweise mit seiner Mittelformat Kamera gehabt. Er hat immer wieder laut von drei zurückgezählt und nach jedem Bild, das wohl gelungen war, konnte er seine Freude nicht verbergen und musste immer lachen. Es war ziemlich amüsant.