Herbstzeit ist Nebelzeit

Das schöne beim Landschafts- und Naturfotografieren ist, man weiss nie genau, was einem erwartet. Nachdem es die letzten Tage nur geregnet hat, bin ich, als der Wetterbericht eine Wetterbesserung im Laufe des Tages vorhergesagt hat, wieder einmal losgezogen. Eigentlich wollte ich ja die Steinböcke fotografieren, es kam jedoch anders.
Der Aufstieg war ziemlich mühsam, es hatte noch dicken Nebel und ich befürchtete, dass auch mein Ziel, der Speer, noch komplett im Nebel liegt. Als ich dann jedoch den Berggrat erreichte, war ich überglücklich, dass sich die Sonne zeigte! Die Bergkette mit dem „Speer“ war sozusagen die Grenze des Nebels, wie man auf dem Bild gut erkennen kann.

Speer

Nach einer kleinen Verpflegung machte ich mich also auf um die Steinböcke zu suchen, leider aber ohne Erfolg. Auf den Heimweg machen wollte ich mich jedoch noch nicht, denn die Wettersituation war sehr spannend, also beobachtete ich, wie sich der Nebel immer wieder veränderte.

Hier ragt nur der „Chüemettler“ und die „Rigi“ im Hintergrund aus dem Nebel heraus.

Chüemettler im Nebel

 

Langsam zog sich der Nebel immer mehr zurück.

Nebelfetzen

 

Und hinter einer dicken Wolkenwand kamen langsam die erhofften Aufhellungen.

Rigi

 

Die Sonne konnte sich immer mehr durchsetzen und zauberte eine unwirkliche Lichtsituation um die „Rigi“.Rigi

 

Das letzte Abendlicht hat auch noch die „Churfirsten“ erreicht. Churfisten im letzten Abendlich

 

Und beim Sonnenuntergang war der Nebel dann grösstenteils verschwunden und der „Zürichsee“ und die „Linthebene“ zeigte sich.

Sonnenuntergang vom Speer