Grand Canyon North Rim

Das erste Mal als wir von Kanab aus in den Grand Canyon wollten waren wir einen Tag zu früh, der Nationalpark öffnet nämlich erst am 15. Mai. Nicht weiter schlimm haben wir uns gedacht, denn wir kommen ja noch einmal auf unserer Reise bei Kanab vorbei. Nachdem wir dann in Kanab das zweite Mal erfolglos unser Glück für eine Wave Permit versucht haben sind wir dann in den Grand Canyon.
Wir hatten eigentlich geplant dort zu campen, jedoch waren alle Campgrounds voll. Wir haben uns dann für eine Wilderness Permit erkundigt, um in freier Natur zu campen, das ganze war jedoch nicht so einfach. Man muss einen Gewissen Abstand zu dem Strassen haben und die meisten Wege sind nicht für ein Auto geeignet, wir wollten unser ganzes Zeug natürlich auch nicht eine Stunde oder mehr schleppen. Also standen wir zuerst mal ohne Übernachtungsmöglichkeit im Grand Canyon. Die nette Person, welche uns Auskunft über das Campen gegeben hat, sagte jedoch wir sollten beim offiziellen Campground doch mal nachfragen, manchmal sage dort kurzfristig jemand ab. Das haben wir dann auch gemacht und so war es auch. Glücklich stellten wir auf dem offiziellen Campground unser Zelt auf.

Gegen Abend haben wir uns dann auf zum „Cape Royal“ gemacht. Auf dem Weg haben wir noch einen Abstecher zum „Point Imperial“ gemacht. Die Aussicht dort ist schon überwältigend, vor allem aber eine Art Sandbank dort macht es speziell.

 Point Imperial

Beim „Cape Royal“  findet man das sogenannte „Angels Window“. Man sieht dort durch einen Steinbogen den Colorado River, von vielen Aussichtspunkten sieht man den Fluss gar nicht.

 Angels Window

Gegen Abend wurde es dann ziemlich dunstig. Als ich mich dann auf den Weg zum Aussichtspunkt mache kamen mir ein par Knipser mit Kompakt Kamera entgegen und motivierten mich mit dem Satz „Too late!“. Es wurde wirklich immer dunstiger, aber die letzten Sonnenstrahlen haben den sogenannten „Wotans Throne“ doch noch schön angeleuchtet.

 Wotans Throne

 Grand Canyon Sunset